Kein Schmuseparfum: „Clockwork“ das neue Parfum von Roads

Roads Clockwork

„Cloackwork“ von Roads. Unscheinbare Verpackung, aber der Inhalt hat es in sich. Foto: PR

Die Duft-Expertin vom Beautyblog Marie ist eine echte Spürnase, wenn es um unkonvetionelle und teilweise unbekannte Parfums geht. Dieses mal berichtet sie – wie immer in typischer Marie-Manier – über den neuen Duft von Roads „Clockwork“. Kein Schmuseparfum, sondern super, weil unsympatisch. Lest selbst…„Danger Zone“ würde die Serie zu „Clockwork“ heißen. Es spricht Menschen an, die die Ledercouch verlassen, das Chromregal umwerfen und mit ihrer  Maschine (Gefahr!) in den Club fahren, wo sie bei Trockennebel und brennenden Befis (das ist der Cocktail B52, der auf dem Land gern Befi genannt wird) den Mief des Alltags hinter sich lassen. Tanzen, den ganzen Abend. Alles ist möglich. Man wächst über sich hinaus, allein. Weil es niemanden gibt, der noch so 1980er ist, wie man selbst. Schon in den 1980ern. Das ist cool, weil total daneben.

„Clockwork“ von Roads: Assoziationen über Tom Cruise

Es ist auch super, weil es so unsympathisch ist und dazu steht. Das ist kein Schmuseparfum! Trotzdem hat es das Zeug zum Hit. Es riecht nämlich durchaus abgewogen und wohl durchdacht und ungewöhnlich. Es hat das Zeug dazu, das kleine Geheimnis zu sein, das, warum alle Leute um einen herum anfangen zu assoziieren und nicht wissen, warum sie an Tom Cruise in Top Gun denken müssen, wenn sie neben einem stehen. Ihr könnt er sein!
 
Liebe Hipster, hier ist der Duft zu euren verspiegelten Sonnenbrillen, zu euren gebleachten knallengen, schlechtsitzenden dreiviertel Jeans. Wirklich. Das müsst ihr probieren. Damit rechnet keiner.

Was ist in „Clockwork“ von Roads, dass man derlei Assoziationen hat?

  • Veilchen sorgen für das pudrige, das ich mit Trockennebel und Lippenstift der 80er in Verbindung bringe – der Geruch sorgt dafür, dass das Parfum sowohl Frauen als auch Männer tragen können
  • Muskatnuss, Pfeffer, Zedernholz und Eichenmoos sowie Balsamtanne sorgen für einen Geruch nach Stärke und Herbheit, den ich Lederjacken und Gefahr in Verbindung gebracht habe
  • Zitrone, Bergamotte und Vetiver sind die Gerüche, die dem Geruch Leichtigkeit verpassen, sie sorgen für meine Assoziation des Ländlichen. Die Idylle durchbrechen, das ist auch was mit den Zitrusnoten passiert. Sie sind zunächst da, werden aber durch die wachsende Stärke der Holz- und Nussgerüche überdeckt.
  • Vanille verbindet die verschiedenen Nuancen und sorgt dafür, dass „Clockwork“ ein ausgeglichener Duft ist.

Wer nicht riechen will, muss hören: Auf dem Blog von Marie, können Sie hören, wie das Parfum duftet.