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Den wenigsten von uns sind die gesundheitlichen Gefahren bewusst, die eine Benutzung von falschem Shampoo nach sich ziehen können. Hinter fröhlich beworbenen Wundermitteln verstecken sich leider nicht selten krankheitserregende Inhaltsstoffe. Doch um welche Stoffe handelt es sich dabei, und wie kann man diesen schädlichen Giften entgehen? Dieser Artikel dient euch als Orientierung, um einen besseren Überblick über einige der vielen bedenklichen Inhaltsstoffe von Shampoos zu erhalten.
Die Zusammensetzung herkömmlicher Shampoos
Grundsätzlich bestehen Shampoos aus einer Mischung aus Wasser und chemischen Tensiden, die beim Reinigungsprozess helfen, indem sie Schmutz-und Fettablagerungen im Haar lösen. Weitere Inhaltsstoffe sorgen für Duft, Farbe, gute Frisierbarkeit und Haarglanz. Außerdem wird für eine lange Haltbarkeit gesorgt.
Die meisten dieser chemischen Zusätze sind allerdings von aggressiver und nachweislich gesundheitsschädlicher Natur. Die Bandbreite der Risiken reicht von Hautirritationen bis hin zu möglichen Krebserkrankungen.
Diese chemischen Zusätze solltet ihr auf jeden Fall meiden
Wenn man sich nicht gerade auf das Fachgebiet Chemie spezialisiert hat, sind die Inhaltsangaben von Shampoos nichts anderes als eine Auflistung chinesischer Schriftzeichen. Damit ihr euren Horizont diesbezüglich erweitern könnt, findet ihr im Folgenden eine Auflistung der gefährlichsten Inhaltsstoffe von Shampoos und wozu sie führen können:
- Propylenglykol
Dabei handelt es sich um ein Feuchthalte- und Lösungsmittel, das unter anderem auch in Frostschutzmitteln vorkommt . Es zerstört Eiweiß-und Zellstrukturen und sollte durch seine schnelle Absorption eigentlich nur mit Handschuhen verwendet werden. Trotzdem kommt es in Shampoos vor und kann unter Umständen zu
- starken Hautreizungen und allergischen Reaktionen, sowie
- Hirn-, Leber-, und Nierenschäden, führen.
Ein wenig irritierend, wenn man bedenkt, dass wir uns diesen Stoff direkt in die Kopfhaut einreiben.
- Natriumlaurylsulfat (SLS) und Natriumlaurethsulfat (SLES)
Diese Stoffe kommen auch in Auto- bzw. Motorreinigern vor und haben eine stark schaumbildende, antibakterielle Wirkung. Daraus können starke Einfettungen und Reizungen der Schleimhäute resultieren. Außerdem können sie folgende Reaktionen verursachen:
- Hautreizungen und Allergien
- Austrocknen der Kopfhaut und Schuppen
- Schwellungen an Händen, Armen und Gesicht
- Krebs
Aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf das Immunsystem sollten sie unter allen Umständen vermieden werden!
- Diethanolamin DEA / TEA (Triethanolamin) / MEA Momoethanolamin
Dabei handelt es sich um Substanzen, die als Feuchthaltemittel und Weichmacher Verwendung finden. Bringt man sie aber in Verbindung mit anderen chemischen Stoffen, können sie gefährliche Nitrosamine entwickeln – eine der krebserregendsten Stoffe überhaupt! Außerdem bringen sie die Hormone durcheinander und sind:
- Auslöser für Allergien
- Haut-und schleimhautreizend
- potenziell giftig
Darüber hinaus können sie Hirnzellen und Zellen im Nervensystem zerstören, sowie die Entwicklung des Gehirns von Föten behindern. Sie können auch ein Verursacher von Fehlgeburten sein.
Damit noch nicht genug: So werden Shampoos „haltbar“ gemacht
Viele Shampoos enthalten chemische Konservierungsmittel, die bakterienabweisend wirken und für eine lange Haltbarkeit sorgen sollen. Beispiele dafür wären:
- Parabene
die Schimmelpilz-und Bakterienwachstum verhindern. Die findet ihr generell in den meisten herkömmlichen Kosmetikprodukten. Das größte Problem liegt aber in ihrer verstörenden Wirkung auf den Hormonhaushalt, da Parabene Östrogen sehr ähnlich sind und zu einer Dominanz davon führen können. Unterschiedliche Risiken ergeben sich hierbei jeweils für:
- Frauen: Stimmungsschwankungen und PMS, Gebärmutter-oder Brustkrebs
- Männer (besonders Kinder und Jugendliche): mögliche Brustentwicklung
Dass sie obendrauf noch als Kontakt-Allergene gelten, die negative Reaktionen auf der Kopfhaut auslösen können, scheint die Hersteller auch nicht zu kümmern.
- Methylisothiazolinone
wirken ähnlich wie Parabene, können aber noch stärkere Kontaktallergien auslösen und gelten als fruchtschädigend.
- DMDM Hydantoin
hat ebenfalls eine konservierende Funktion. Es ist jedoch auch dafür bekannt, Formaldehyd freizusetzen, das nicht nur die Haut schneller altern lässt und die Schleimhäute reizt, sondern auch Allergien auslösen kann. Krebserregende Auswirkungen, sowie eine Schädigung des Nervensystems werden ebenfalls vermutet.
Silikone wiederum wirken auf den ersten Blick durchaus sinnvoll. Sie machen das Haar glänzend, glatt und leicht kämmbar, indem sie sich in einer Schicht um jedes einzelne Haar legen. Dieser oberflächlich gute Zustand versteckt daher gerne die möglichen Gefahren dahinter. Denn Silikone versiegeln nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut! Das schränkt ihre Atmung derartig ein, dass die wichtige Ableitung von Giftstoffen und anderen Schadstoffen nicht mehr funktionieren kann.
Logischerweise versucht unser Körper dann eine andere Ausscheidungsstelle zu finden, was leider zu Hautproblemen führt. Von unreiner Haut und Pickeln bis hin zu schwerwiegenderen Hauterkrankungen wie Neurodermitis kann alles passieren.
Duftstoffe und Parfüme sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Viele Menschen sind durch sie von Kopfschmerzen, Schwindel, Atemwegsreizungen oder Übelkeit betroffen. Sie können sogar Auslöser für allergische Reaktionen sein und zeigten in Tierversuchen eine erbgutschädigende Wirkung auf. Sogar in der Muttermilch nachweisbar, sollte man ihre Wirkung keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Warum Shampoos sogar zu Haarausfall führen können
Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen der Verwendung von Shampoo und diffusem Haarausfall. Neben einem grundsätzlichen Mineralstoffmangel, einer schlechten Ernährung, sowie Stress und vielen weiteren Gründen, kann auch das falsche Shampoo eine Rolle spielen. Die Verwendung synthetisch hergestellter Pflegeprodukte, sowie chemischer Stylingprodukte stellt eine hohe Belastung für die Kopfhaut dar und kann so durchaus zu Haarausfall beitragen.
Doch wie steht es nun um Shampoos, die eigentlich speziell gegen Haarausfall entwickelt wurden? Auch sie können Stoffe enthalten, die eigentlich selbst Ursachen für das Problem sind, beziehungsweise neue Probleme verursachen. Ein Beispiel dafür wäre Minoxidil, das zwar durchaus helfen kann, aber auch Nachteile für Herz und Kreislauf bergen, sowie unter anderem zu Schuppen und juckender Kopfhaut führen kann.
Fazit: Ihr solltet also vorsichtshalber lieber einmal einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe eures Lieblingsshampoos werfen und gegebenfalls lieber auf ein natürliches Produkt zurückgreifen. Zumindest schadet es nicht diese chemischen Inhaltsstoffe so gut wie möglich zu vermeiden. Es gibt schließlich ausreichend Alternativen, um sich und seinem Körper trotzdem wirksame Hygiene und Wohlfühlsein zu verschaffen. Seid ein wenig achtsamer beim Kauf euer Pflegeprodukte und ihr könnt euer Bad weiterhin mit gutem Gewissen genießen.