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Alterung ist ein natürlicher Prozess. Dennoch würden laut einer Brigitte-Umfrage 56,8 Prozent der Frauen würden gern etwas an ihrem Körper oder Gesicht verändern. Dabei ersetzen Botox, Filler & Co. mittlerweile klassische Liftings mit Skalpell. Eine moderne Methode ist beispielsweise auch das Fadenlifting. Die Technik verspricht sensationelle Ergebnisse ganz ohne Schönheits-OP und längere Ausfallzeit. Doch kann das wirklich sein? Gemeinsam mit der Expertin Martina Böttcher vom Kosmetikstudio Gesund & Schön in Wiesbaden klären wir alle Fragen rund um die sanfte Methode und vermitteln alles Wissenswerte über Fadenlifting.

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Die wichtigste Nachricht vorab: Beim Fadenlifting handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, das heißt: Es wird kein Schnitt mit einem Skalpell getätigt. „Es werden einfach mit Hilfe von Nadeln Fäden von außen in die Haut eingezogen“, erklärt Expertin Martina Böttcher. Dabei handelt es sich um einen spezieller chirurgischer Faden aus PDO (Polydioxanone), ein Material, das bereits in der Gefäß- und Herzchirurgie verwendet wird. Die Fäden verankern sich dank kleiner Wiederhäkchen im Gewebe und straffen es. Zugleich sorgen die vom Körper abbaubaren Fäden für verstärkte Kollagenproduktion. „Mit diesem einfachen, nicht-operativen Verfahren kann man nun die innere Stützstruktur von Haut und Gewebe wirkungsvoll kräftigen“, so Martina Böttcher.
Für wen eignet sich das Fadenlifting?
„Das Fadenlifting ist vor allem dann die Behandlung der Wahl, wenn eine Hauterschlaffung ohne zu großen Hautüberschuss vorliegt“, so Martina Böttcher. Sprich: Dieses Verfahren ist also ideal für Frauen mit gering bis mäßig erschlaffter Haut, die noch kein operatives Lifting brauchen oder möchten. Am meisten profitieren Frauen zwischen 40 und 60 Jahren davon.
Dabei wird die sanfte Lifting-Methode vor allem im Gesicht- und Halsbereich. Ideal sind die Fäden bei leichten Hängebäckchen und zur Konturverbesserung. Aber auch im Dekolletée und beispielsweise an den Oberarmen oder
Wie genau funktioniert das Fadenlifting und welche Risiken bestehen?
Der Eingriff dauert zwischen 10 und 30 Minuten – je nach dem, wie viele Fäden eingesetzt und wie viele Partien behandelt werden. Nur die Ein- und Austrittsstellen der Fäden werden lokal betäubt und sind anschließend noch einige Tage als kleine Punkte sichtbar, die von selbst verheilen. „Das Einziehen der Fäden erfolgt mit dünnen Nadeln, in denen sich die Fäden befinden“, erläutert Martina Böttcher. Er ist häufig mit kleinen Widerhäkchen versehen, an denen entlang das Gewebe anschließend nach oben massiert und gehalten wird. Um etwa die Kieferkontur zu straffen, wird ein Faden unterhalb des Ohrläppchens bis zum Kinn geführt.
Welche Risiken gibt es beim Fadenlifting?
Risiken sind kaum mit dem Eingriff verbunden, da sich die feinen chirurgischen, nicht allergenen Fäden nach einem gewissen Zeitraum selbst auflösen. Das Risiko der Unverträglichkeit ist bei den neuen Fäden gering, aber theoretisch vorhanden. Allein: Nach dem Eingriff können ein bis zwei Tage lang blaue Flecke und Schwellungen auftreten. Diese sind aber durch Kühlung ohne weiteres behandelbar.
Wie lange hält das Fadenlifting?
Erste Resultate sind sofort sichtbar. „Der volle Effekt ist aber erst nach 4 bis acht Wochen sichtbar“, so Martina Böttcher. „Erst nach dieser Zeit soll eine Beurteilung des Ergebnisses erfolgen.“ Bis zu zwei Jahre hält der Liftingeffekt an, in manchen Regionen sogar drei Jahre. Die Fäden aus PDO (Polydioxanone) lösen sich nach 10 bis 15 Monaten wieder von selbst auf. Dabei ist das Fadenlifting relativ moderat im Preis: Man muss in etwa ab 500 Euro einrechnen – abhängig davon, wie viele Fäden verwendet und wie viele Regionen behandelt werden.