Hand aufs Herz: Alle reden von „Body Positivity“ – doch gerade auf Instagram haben immer noch die Girls am meisten Erfolg, die aussehen, wie ein Victoria-Secret-Models. Die Folgen sind schlimm: Denn gerade junge Mädchen sind viel auf Instagram unterwegs. Der Druck, wie die Influencer-Idole auszusehen, nimmt stetig zu. Glücklicherweise gibt es auf den Social Media Plattformen auch Gegenbewegungen – und einige davon möchte ich Euch vorstellen.

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Kennt ihr den Hashtag #hipdips: Unter dem Hashtag zeigen Models, Fitness-Girls und ganz normale sportbegeisterte Ladies deutliche Dellen zwischen Oberschenkeln und Hüften und auch deutliche Speckröllchen. Davon las ich neulich im Online-Magazin der Dessous-Marke Sunny Dessous. Das Schöne: Der Hashtag zeigt viel Zulauf und stellt unter Beweis, dass das Nacheifern der Schönheitsideale in einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft vollkommen unnötig ist.
Body Positivity: Inspirierende Frauen!
Das sieht auch Melodie Michelberger so. Die tolle Influencerin hat die Community Trust the Girls ins Leben gerufen. Sie postet auf Instagram regelmäßig wunderschöne Fotos von sich, auf denen sie all ihre zauberhaften Rundungen zur Schau stellt. Dazu gibt’s dann auch noch jede Menge Weisheiten, wie diese hier: „Never forget that you are so much more than your Body.“ Wie recht sie hat!
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Da gäbe es aber auch die tolle Fitness-Bloggerin blogilates. Sie hat neulich einen ganz besonderen Instagram-Post veröffentlicht. Darin zeigt sie sich in Unterwäsche: mal füllig, mal schlank, mal mit großem Hintern, mal mit flachen Brüsten. Hintergrund: Ihr eigenes Bild hat sie mehrfach so bearbeitet, dass sie die Schönheitsideale im Laufe der Jahrhunderte und Jahrzehnte repräsentieren. Ihre Message dahinter: Betrachtet euren Körper mit Liebe und Respekt und versucht nicht, auf Biegen und Brechen jedem Schönheitsideal hinterherzurennen. Liebt den Körper, den ihr habt, denn er ist euer perfekter Körper!
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Oder die wunderbare Isabel Hendrix. Das „Badass Plus-Size Model“, wie die L.A. Weekly schreibt, ist eine Inspiration für hunderttausende Frauen. Denn als Teenager litt Isabel unter Essstörung. Heute ist sie eine Vorkämpferin, für mehr Selbstliebe, zeigt in hautengen und extravaganten Outfits jedes einzelne ihrer Kilos – und sieht dabei großartig aus.
Kurzum: Es ist ein Wandel zu spüren. Und ich finde: Wir Frauen sollten noch mehr in Komplizenschaft miteinander treten, um noch mehr für Body Positivity und gegen unrealistische Schönheitsideale einzutreten, anstatt, dass wir uns wegenS peckröllchen und Körpergewicht gegenseitig verrückt zu machen. Ob nun auf Instagram oder in der realen Welt ist dabei ziemlich egal.