Eigenhaarverpflanzung für mehr Selbstbewusstsein

Die genauen Zahlen sind nicht bekannt. Mediziner gehen jedoch davon aus, das etwa 40 bis 50 % der männlichen Bevölkerung in den mitteleuropäischen Ländern an androgenetischer Alopezie leiden, dem erblich bedingten Haarausfall. Ein über Jahrtausende vererbter genetischer Defekt, der schon bei Männern ab 20 Jahren Stirnglatzen, Geheimratsecken und Tonsuren verursacht. 

Eigenhaartransplantation

Schon die alten Ägypter versuchten, dem Haarausfall mit verschiedenen Mitteln entgegenzutreten, genauso wie die Griechen, die Römer und letztlich auch die moderne Medizin und die Naturheilkunde. Doch nichts hilft, denn das Problem liegt im Haar und nicht in der Kopfhaut. Sicher gibt es Mittel, die den Haarausfall stoppen können, wie etwa Minoxidil oder Finasterid, doch verlorene Haare bringen diese Arzneien nicht zurück und sie besitzen durchaus bedenkliche Nebenwirkungen. Von den Kosten und dem Zwang, die Arzneien dauerhaft einnehmen zu müssen, ganz zu schweigen. Es gibt nur einen Weg und das ist die Verpflanzung eigener genetisch gesunder Haare in den von Haarausfall betroffenen Bereich. Die Eigenhaarverpflanzung wurde bereits in den 1930er-Jahren erstmals erfolgreich durchgeführt und seitdem beständig verfeinert.

Haarausfall kann Depressionen verursachen

Es ist kein Geheimnis, das volles dichtes Haar bei Frauen, aber auch bei Männern einen sozial-gesellschaftlichen Aspekt besitzt. Sowohl die Wahrnehmung durch das Umfeld wie auch das Eigenbild werden erheblich davon beeinflusst, ob auf dem Kopf wenige oder viele Haare sprießen. Volles Kopfhaar symbolisiert Stärke, Erfolg und Dynamik. Geheimratsecken und Stirnglatzen hingegen signalisieren vor allem das Älterwerden. Kein Wunder, das unter den Personen, die von androgenetischer Alopezie betroffen sind, ein gewisser Prozentsatz psychische Störungen aufweist. So wird die Eigenwahrnehmung oft negativ gesehen, Minderwertigkeitskomplexe können sich einstellen und selbst schwere Depressionen sind möglich. Wenn dann noch Selbstversuche mit angeblichen Wundermitteln scheitern, was sie müssen, weil es keine Wundermittel gegen Haarausfall gibt, verstärkt sich die seelische Niedergeschlagenheit zusätzlich. Besser ist es, den wissenschaftlich anerkannten und mit Referenzen belegbaren Weg der Eigenhaarverpflanzung zu gehen.

Haartransplantation, nicht so teuer wie gedacht

Die Krankenkassen in Deutschland, aber auch in der Schweiz oder in Österreich, beharren darauf, dass eine Eigenhaarverpflanzung eine rein kosmetische Operation sei und die Kosten dafür selbst zu tragen sind. Dass kassenärztlich zu behandelnde und zu bezahlende Depressionen aufgrund androgenetischer Alopezie wesentlich teurer kommen, geht dabei wohl unter. Der Patient in den DACH-Ländern steht so vor dem Problem, das er für eine Haartransplantation zwischen 4000 und über 10.000 Euro hinblättern muss, wenn er sich für eine Klinik in einem der drei Länder entscheidet. Die Türkei beziehungsweise die Metropole Istanbul bietet hier einen Ausweg aus der Kostenfalle. Die Stadt am Bosporus ist seit Jahren ein Zentrum für Gesundheitsreisen. Haarkliniken mit höchstem technischem Niveau sowie gut ausgebildetem und erfahrenem Personal führen Eigenhaarverpflanzungen nach westlichem Standard aus und dies mit bis zu 50 % geringeren Kosten als in Mitteleuropa. Möglich wird dies durch das niedrige Lohnkostenniveau in der Türkei.

Haarkliniken in Istanbul, mit Checkliste prüfen

Eine Eigenhaarverpflanzung ist zwar keine Operation am offenen Herzen, aber doch ein Eingriff, der vom jeweiligen Chirurgen Können und Erfahrung verlangt. Ebenso sollte das technische Umfeld stimmen. Zwei Aspekte, die auch für Kliniken in den DACH-Ländern Gültigkeit besitzen. Die Kliniken für Haartransplantation in Istanbul lassen sich dahingehend zum einen über die Eigen-Referenzen, zum anderen aber auch mittels Beurteilungen und Erfahrungsberichten im Internet prüfen. Folgende 5 Punkte können als Chekliste dienen:

  1. Wie viele Haartransplantationen hat der Chirurg bereits durchgeführt?
  2. Wie viele Eigenhaarverpflanzungen führt der Chirurg täglich durch? Faustformel: max. 2 pro Tag, sonst wird es unprofessionell.
  3. Werden die wichtigen Sektionen der OP, die Haarentnahme und die Einpflanzung, vom Chirurgen selbst durchgeführt? Hier helfen Erfahrungsberichte im Internet
  4. Ist der vor der OP abgeschlossene Behandlungsvertrag in Deutsch abgefasst?
  5. Steht vor, während und nach der OP ein deutschsprachiger Mitarbeiter zur Verfügung, der Fragen kompetent beantworten kann?

Mit dieser 5-Punkte-Checkliste sind schon einmal die wichtigsten Fragen geklärt. Übrigens bieten die Istanbuler Kliniken oft Pauschalen an, in denen alle Behandlungen und sogar der Hotelaufenthalt inklusive sind. Nur die Flugkosten müssen gesondert bezahlt werden. Dass aber ist kein Posten, der die Einsparung wieder auffressen würde. Flüge in die Metropole am Bosporus sind sehr preiswert und von fast jedem internationalen Flughafen in Deutschland, der Schweiz oder Österreich möglich. Bleibt noch die Frage nach der Behandlungsmethode?

FUE, der Favorit in Istanbul

Die meisten Kliniken in der türkischen Großstadt arbeiten mit der neuesten und zugleich schonenden Methode der Follicular unit extraction (FUE). Im Gegensatz zur älteren FUT werden bei der FUE keine ganzen Hautstreifen am Hinterkopf entnommen, sondern nur einzelne Haarfollikel, um diese wiederum einzeln an den kahlen Stellen einzusetzen. Etwas zeitaufwendiger als die FUT ist die FUE schon, dafür entstehen keine sichtbaren Narben im Hinterkopfbereich. Hier finden Sie einen Erfahrungsbericht eines Patienten, der seine Eigenhaarverpflanzung in Istanbul durchführen ließ:

>> https://www.abendblatt.de/ratgeber/article226169213/Haartransplantation-in-der-Tuerkei-Erfahrungsbericht.html

Fazit:

Wer sich ernsthaft mit seiner Problematik des Haarausfalls beschäftigt und wem dabei die Kosten nicht egal sind, der wird den Weg nach Istanbul finden.


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