Styling-Tipps für die Trauzeugin

Wenn es um die Hochzeit der besten Freundin oder der Schwester geht, sollte alles passen. Oftmals ist es die Aufgabe der Trauzeugin, sich um die Tischdeko, die Menükarten, den Blumenschmuck und das Programm zu kümmern. Bei der Wahl des richtigen Hochzeitskleid, des Braut-Makeups und der Hochzeitskarten steht die Trauzeugin wiederum mit Rat und Tat zur Seite, dient als nervlicher Beistand und gibt Tipps, wo sie kann. Was dabei oftmals hinten über fällt, ist das eigene Styling. Wie gut, dass es uns gibt: Wir haben die wichtigsten Styling-Tipps für die Trauzeugin.

Styling-Tipps fuer die Trauzeugin

© Demetrius Washington / Unsplash.com

Styling-Tipps für die Trauzeugin #1: Die Farbe

Keine Frage: Wenn es um die Dresscodes geht, muss besonders die Trauzeugin aufpassen! Ein weißes Kleid steht nur der Braut zu. Das ist schon einmal klar. Und auch die Farben Creme oder Eierschale sind für die Trauzeugin Tabu. Richtige Farben sind beispielsweise alle pastelligen Töne – das macht sich bei einer Frühlingshochzeit besonders schön. Oder man wählt satte Beerennuancen. Das macht sich auf den Hochzeitsfotos ganz wunderbar. Ganz und gar nicht okay ist hingegen Schwarz. Die Farbe wirkt traurig. Auch die Farbe Rot sollte im Schrank bleiben – die ist nämlich ausschließlich der Schwiegermutter vorbehalten. Egal, welche Farbe ihr wählt: Bestenfalls sprecht ihr die Wahl des Trauzeuginnen-Kleides vorher mit der Braut ab.

Styling-Tipps für die Trauzeugin #2: Der Schnitt

Bei der Wahl des Kleides ist beim Schnitt erlaubt ist, was einem steht. So lange es nicht zu gewagt ist. Ein tiefes Dekolletee, ein zu kurzer Rock oder transparente Stoffe lenken den Blick weg von der Braut – und das macht die Dame der Stunde ganz sicher nicht glücklich. Besonders in der Kirche oder auf dem Standesamt ist zu viel Haut ein Fauxpas. Wie bei der Farbe gilt auch hier: Weniger ist mehr. Also auf fließende Stoffe und klassische Schnitte setzen. Besonders festlich wird es, wenn das Kleid bodenlang ist. Wirkt im Übrigen ebenfalls konsistent auf den Hochzeitsfotos, denn die meisten Brautkleider sind ebenfalls bodenlang. Solltet ihr aber besonders klein und zierlich sein, empfehlen sich knielange Kleider. Denn sonst wirkt ihr recht gedrungen.

Styling-Tipps für die Trauzeugin #3: Individuelle Vorzüge betonen

Nur, weil ihr die Trauzeugin seid und ihr der Braut selbstverständlich Vortritt gewährt, müsst ihr Euch nicht verstecken und in Sack und Asche hüllen. So klassisch und zurückhaltend das Outfit und die Farbe auch sein mag, eure individuellen Vorzüge dürft ihr durchaus betonen. Und letztendlich freut es das Brautpaar ja auch, wenn alle Gäste schick und festlich aussehen und sich in ihrer Haut wohlfühlen.

Styling-Tipps für die Trauzeugin #4: Die Accessoires

Bei den Royals gehören große, extravagante Hüte zur Hochzeit wie die Mayonnaise zu den Pommes Frites. Bei einer Vermählung von Normalsterblichen sind Hüte zwar okay, hier gilt es aber dezent zu bleiben. Was den Schmuck betrifft, gilt die Regel: Je schlichter die Robe, desto auffälliger dürfen die Preziosen sein – und umgekehrt. Ist das Trauzeuginnen-Kleid wiederum aufwendiger verarbeitet, beispielsweise mit Spitze versehen, dann wählt lieber filigranen Schmuck.

Styling-Tipps für die Trauzeugin #5: Die Tasche

Im Alltag kann sie gar nicht groß genug sein. Ob Laptop, Smartphone, Lippenstift oder Tampons: Es muss ja alles reinpassen. Bei der Hochzeit aber sind Clutches die richtige Wahl.  Wer seine Tasche nicht die ganze Zeit halten möchte, setzt auf Modelle, die mit einer schmalen Kette zum Umhängen versehen ist.

Styling-Tipps für die Trauzeugin #6: Haare und Makeup

Die Brautfrisur wird in den meisten Fällen vorher einmal ausprobiert – sei es beim Friseur oder von einer talentierten Freundin. Das ist eine gute Gelegenheit, die Braut zu begleiten und mit ihr die eigene Frisur zu besprechen. Eine aufwendige Hochsteckfrisur ist allerdings nicht angebracht. Das obliegt allein der Braut. Wohl aber könnt ihr eure Frisur der der Braut anpassen – beispielsweise indem ihr eine einfachere Variante ihres Hair-Styling wählt. Was auch immer geht: Heißlockenwickler reindrehen und die Haare im Anschluss zu einem eleganten Pferdeschwanz im Nacken zusammenbinden. Die Locken machen den Look edel. Die Frisur ist aber praktisch genug, so dass ihr als Trauzeugin immer noch euren Pflichten nachgehen könnt und nicht um das Styling bangen müsst, selbst dann, wenn es mal hektisch wird.

Beim Makeup gilt, wie eigentlich bei fast allem: Weniger ist mehr. Ein sanfter Look mit Pudertönen und Pastellfarben ist genau das richtige. Gebt eurem Alltagsstyling einfach ein kleines, festliches Update, beispielsweise mit einem kräftigen Lidstrich oder einer schönen Lippenfarbe und ihr seid ready to go! Smokey Eyes und Neon-Nägel gehören hingegen nur auf den Junggesellinnenabschied.