Ein Strandkorb für Zuhause: Das gilt es beim Kauf zu beachten

Wer seinen Garten, den Balkon, die Terrasse oder die Wohnung mit einer kleinen Wohlfühloase ausstatten möchte, ist mit einem Strandkorb gut bedient: Das Schmuckstück lässt konventionelles Mobiliar in originellem Glanz erstrahlen, bietet eine Alternative zu Outdoor-Sitzmöglichkeiten aus Rattan, die sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, und ist auch optisch ein Hingucker. Diese Punkte sollten Sie beim Kauf eines Strandkorbs berücksichtigen, um das maritime Flair lange genießen zu können.

Für jeden Geschmack gibt es den passenden Strandkorb

Der Strandkorb wurde für den Strand entwickelt, wie der Name bereits verrät. Durch seine Konstruktion bietet das Möbelstück Wind-, Wetter- und Sonnenschutz, während es gleichzeitig als gemütliche Sitzgelegenheit dient. Zahlreiche Menschen assoziieren Strandkörbe mit der Ost- oder Nordsee. Kein Wunder: Hier gibt es sie wie Sand am Meer, Urlauber mieten die Klassiker jedes Jahr wieder – für die Verschmelzung aus Gemütlichkeit und Meerblick.

Für Idyllen-Liebhaber, die den grünen Ausblick im Garten regelmäßig genießen, empfiehlt sich ein Premium Strandkorb im Garten. Im Vergleich zu günstigeren Modellen steht dieser für Exklusivität, Langlebigkeit, eine hochwertige Qualität und bietet ausreichend Platz.

Nord- und Ostsee-Strandkörbe

Der erste deutsche Strandkorb wurde in der Stadt Rostock entwickelt, zu der ein Ostseestrand mit einer Länge von 15 Kilometern gehört. Grundsätzlich gibt es zwei Varianten von Strandkörben: die Nord- und die Ostseeform.

  • Das Nordsee-Modell weist ein kantiges Design mit Ecken und geradlinigen Armteilen auf.
  • Der Ostsee-Strandkorb verfügt über eine abgerundete Form und geschwungene Armlehnen.

Arten von Strandkörben

Weiterhin wird bei Strandkörben zwischen Vollliegern und Halbliegern unterschieden.

Die Volllieger-Variante besitzt einen Neigungswinkel von bis zu 90 Grad, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, sich vollkommen auszustrecken. Die Rückenlehne lässt sich entweder nur von der Sitz- in die Liegeposition neigen oder verfügt zusätzlich über verschiedene Liegewinkel. Der Volllieger ist aufgrund seiner Funktionen und dem Bequemlichkeits-Faktor im Normalfall im höheren Preissegment. Fällt deine Entscheidung auf dieses Modell, so solltest du die verstellbare Rückenlehne bei der Platzberechnung mit einbeziehen.

Beim Halblieger-Modell lässt sich die Lehne maximal bis zu 45 Grad nach hinten neigen, was das bequeme Sitzen unterstützt. Richtiges Liegen wie beim Volllieger-Strandkorb ist hier jedoch nicht möglich. Aus diesem Grund ist der Halblieger für gewöhnlich preiswerter als die Volllieger-Version.

Der richtige Untergrund für den Strandkorb

Strandkörbe werden meist auf Sand platziert. Für den Garten eignet sich eine Sandfläche allerdings weniger, Katzen verrichten hier gern ihre Notdurft und Unkraut könnte sich bilden. Aufgrund der entstehenden Staunässe bei Regen (die Folge: Stockflecken und morsches Holz) sind auch Fliesen und Pflaster als Untergrund für den Strandkorb nicht empfehlenswert.

Der optimale Aufstellplatz für deinen Strandkorb: eine Rasenfläche! Durch das abfließende Regenwasser ist das mondäne Möbelstück hier ideal vor Staunässe geschützt.

Wichtige Kaufkriterien

Diese Faktoren solltest du beim Kauf deines Strandkorbs beachten:

  • Das Material des Gestells: Üblich sind Holz, Kunststoff oder beide Materialien in Kombination. Das Material sollte witterungsbeständig und widerstandsfähig sein, im besten Fall aus Teakholz.
  • Die Pflege: Während Holz einer besonderen Pflege bedarf, ist ein Strandkorb aus Kunststoff leichter zu pflegen, witterungsbeständiger und robuster.
  • Das Material des Geflechts: Polyrattan ist einfach in der Pflege, robust und UV-beständig.
  • Die Qualität der Bezüge: Auch die Polster und Bezüge sollten robust sein, Polyester besitzt diese Eigenschaft und ist zudem witterungsbeständig.
  • Die Ausstattung: Für die Langlebigkeit des Strandkorbs solltest du auf hochwertige und feste Materialien setzen. Zum möglichen Zubehör gehören Fußstützen, Seitentaschen, eine Abdeckhaube und kleine Tische.
  • Der Aufstellort: Soll der Strandkorb z. B. im Wintergarten aufgestellt werden, müssen die Materialien nicht so strapazierfähig sein wie für den Einsatz im Outdoor-Bereich. Den verfügbaren Platz solltest du vor dem Kauf ausmessen.
  • Die Beschläge: Gegen Rost geschützt sind Edelstahl oder verzinkter Stahl.
  • Tragevorrichtungen: Zum leichten Transport sollte der Strandkorb Tragevorrichtungen und Rollen besitzen.