Gelenkschmerzen in den Wechseljahren vorbeugen

Die Wechseljahre gehen für viele Frauen mit unangenehmen Begleiterscheinungen einher. Zu diesen Symptomen gehören mitunter auch Gelenkschmerzen, die in erster Linie dem sinkenden Östrogenspiegel geschuldet sind.

Ich kläre Dich heute über die genaue Funktion des Hormons Östrogen auf und verrate Dir, wie Du Deine Gelenke bereits in jungen Jahren ausreichend schützen kannst.

Östrogen spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Gelenke

Während der Wechseljahre bilden die Eierstöcke immer weniger Hormone, der Östrogenspiegel sinkt. Diese Änderungen des Hormonhaushalts gehen häufig mit unangenehmen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Schlafstörungen sowie Stimmungsschwankungen einher. Zudem leiden auch die Gelenke unter dem anhaltenden Östrogenmangel, sodass schmerzende Entzündungen die Folge sein können.

Das weibliche Sexualhormon Östrogen regt die Durchblutung an und ist maßgeblich an der Nährstoffversorgung des Gelenkknorpels beteiligt. Wird diese Nährstoffversorgung nun gestört, kann die sogenannte Gelenkschmiere nicht mehr in ausreichendem Maße produziert werden. Diese Synovialflüssigkeit fungiert als wichtiges Schmiermittel und gewährleistet ein schmerzfreies Gleiten der Gelenke. Wenn die Östrogenproduktion nun eingeschränkt ist, geht dies zulasten der Gelenkstruktur.

Auch entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis oder Arthrose werden begünstigt. Weiterhin beeinflusst Östrogen die Reizweiterleitung, so nimmt das Schmerzempfinden in den Wechseljahren häufig zu.

Gut zu wissen: Frauen, die in der Vergangenheit keinerlei Gelenkprobleme hatten, sollten bei schmerzenden Gelenken einen Östrogenmangel in Erwägung ziehen. Der behandelnde Frauenarzt kann den Östrogenspiegel mithilfe einer Blutuntersuchung genau messen und an dieser Stelle für Klarheit sorgen.

Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für den Schutz der Gelenke

Wenn Du Gelenkproblemen frühzeitig vorbeugen möchtest, solltest Du viel Wert auf eine vitamin- sowie ballaststoffreiche Ernährung legen. Schließlich spielt nicht nur die Nährstoffzufuhr, sondern auch das Körpergewicht eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Gelenkschmerzen. So tragen vor allem Vitamin C, Vitamin K, Vitamin B12, Kalzium, Magnesium, Zink sowie Omega-3-Fettsäuren zu der Knochengesundheit bei. Zudem ist der Körper auf wichtige Antioxidantien und weitere Nährstoffe angewiesen.

Ich empfehle Dir, regelmäßig grünes Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte, Obst, Fisch sowie Hülsenfrüchte zu verzehren. Insbesondere Omega-3-Fettsäuren wirken den körpereigenen Entzündungsprozessen entgegen und helfen bei der Prävention von Gelenkerkrankungen. Fetter Seefisch, hochwertige Pflanzenöle, Nüsse sowie Samen gehören zu den wichtigsten Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren.

Superfood für die Gelenke: Grünlippmuschelextrakt

Bist Du auf der Suche nach einem wahren Superfood, dann solltest Du Dich mit der Wirkung von Grünlippmuschelextrakt vertraut machen. Das Wundermittel Grünlippmuschelextrakt ist reich an wichtigen Nährstoffen sowie Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus besitzt Grünlippmuschelextrakt eine hohe Konzentration an Glykosaminoglykanen, die analgetisch wirken und Entzündungen der Gelenke nachweislich lindern. Bei Glykosaminoglykanen handelt es sich um eine körpereigene Substanz, die in dem Bindegewebe sowie in dem Knorpel des Menschen zu finden ist. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Grünlippmuschelextrakt konnte in zahlreichen Studien dargelegt werden.

Mein Tipp: Mittlerweile wird Grünlippmuschelextrakt nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren erfolgreich eingesetzt. Wenn Du einen natürlichen Gelenkschutz bevorzugst, wirst Du mit Grünlippmuschelextrakt in jedem Fall fündig.

Gelenkschonende Sportarten sollten auf dem Programm stehen

Die Gelenke müssen täglich das gesamte Körpergewicht tragen. Auch Übergewicht kann langfristig zu Gelenkschmerzen führen. Daher solltest Du stets genug Bewegung in Deinen Alltag einbinden und auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung setzen. Konzentriere Dich zudem auf gelenkschonende Sportarten wie Gymnastik, Radfahren, Walken und Schwimmen. Insbesondere beim Schwimmen kommt Dir der natürliche Auftrieb des Wassers zugute.

Wenn Du effektiv an Gewicht verlieren möchtest, kannst Du Dich mit Aqua-Aerobic vertraut machen.

Meine Empfehlung: Joggen beansprucht dauerhaft die Kniegelenke und sollte ausschließlich mit den richtigen Sportschuhen ausgeführt werden. Laufschuhe mit einer ausreichenden Dämpfung vermindern den Druck auf Deine Knie.

Eine Hormonersatztherapie lässt sich vermeiden

Wenn die Wechseljahre begonnen haben, tendieren viele Frauen aufgrund von Gelenkschmerzen zu einer Hormonersatztherapie. Diese muss jedoch bei der Einhaltung präventiver Maßnahmen nicht zwingend erfolgen.

Ich hoffe, dass Dir meine Tipps ein wenig weiterhelfen konnten, sodass Du Dich künftig vollends dem Schutz Deiner Gelenke widmen kannst.