No sports? Yes, sports.

Am Ende des Karnevals

Der Beginn des neuen Jahres und somit der Beginn der guten Vorsätze sind schon ein paar Tage her – aber es dürfte nie zu spät sein, mit dem Sport anzufangen. Und für alle Karnevalisten: Die tollen Tage haben sich auch mit „tatää-tatää“ verabschiedet und eigentlich steht aktuell die Fastenzeit auf dem Programm. Und wenn man schon fastet, spricht nichts dagegen, sich per https://tina-halder.com/workout/  mit Sport zu beschäftigen.

 

Churchill und das falsche Zitat

Es gibt Leute, die zitieren in Hinblick auf körperliche Fitness gerne den großen Winston Churchill, der auf die Frage, wie er es geschafft habe, so alt zu werden, angeblich, die dicke Zigarre paffend „No Sports“ gesagt haben soll. Lustiger Fun Fact am Rande. Dieses Zitat trifft überhaupt nicht zu – eher sogar im Gegenteil, der Mann war in der Royal Military Academy Sandhurst sehr dem Reiten zugetan.

Ebenso ist das gerne gesagte Bonmot „Sport ist Mord – Breitensport ist Massenmord“ auf mirakulöse Art und Weise nicht unbedingt zuträglich, sich zum Sport zu motivieren. Und natürlich liegt alles am legendären Mindset, also an meiner Einstellung zur Thematik. Wenn ich sowieso keinen Bock auf Sport habe, dann mache ich ihn auch nicht.

 

Sport? Aber wie?

Aber was sollte man tun, wenn man doch denkt, dass eine schöne Runde um den Block das Richtige wäre? Reicht dies aus? Das kommt ganz darauf an, wie groß der Block ist. Um mal ein anderes, bekanntes Sprüchlein sinngemäß zu verwenden: „Wenn der Block nur ein DinA-4-Block ist, wird es vermutlich nicht ausreichen.“ Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, laut eines Stern-Artikels aufgesplittet nach Altersgruppen, eine bestimmte Dauer der sportlichen Ertüchtigung.


https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-im-begriff-wahrend-der-goldenen-stunde-zu-laufen-347134/

 

Kinder und Jugendliche von 5 bis 17 Jahren sollten sich beispielsweise mehr als eine Stunde täglich bewegen – entweder Radfahren oder eben Schulsport betreiben.

Der Altersgruppe 18 bis 64 werden 150 Minuten Sport angeraten, so die Intensität moderat ist, etwa beim Radfahren oder Schwimmen. Joggen oder Teamsport, Sportarten mit kräftigerer Intensität, werden mit 75 Minuten beziffert – wobei wir hier von ausreichender Beschäftigung sprechen. Gesundheitserhaltende Effekte sollen ab 300 Minuten moderaten Sport und 150 Minuten Intensivtraining auftreten.

„300 Minuten?“, fragt man sich, rechnet kurz nach und stellt fest, dass dies 5 Stunden Sport bedeuten würde. Für unsere Berliner Leser –  das wäre ungefähr die Entfernung von Lichtenrade bis zum Märkischen Viertel, so man dort wohnt und anschließend den ÖPNV zur Heimkehr verwenden will –  oder bis zum Checkpoint Charlie, wenn man die Rückstrecke ebenfalls zu Fuß bewältigen möchte. Keine Panik, die 300 Minuten entsprechen dem Wochenpensum.

 

Den Über-65-Jährigen wird ebenfalls dieses Pensum empfohlen –  150 Minuten bei moderater Belastung, 75 Minuten intensiv, wenn es um ausreichende Bewegung geht und 300 Minuten (moderate Belastung), respektive 150 Minuten beim Intensivtraining –  für unsere Frankfurter Leser: Vom Geldmuseum der Deutschen Bank bis in den Frankfurter Südwesten, zum Waldspielpark Schwanheim, dorthin, wo der Kelsterbach die Schwanheimer Bahnstraße passiert.

 

Andere Möglichkeiten

Manchmal regnet es aber auch. Oder man ist die Routen schon 3 Wochen hintereinander abgelaufen und kennt inzwischen jede Straßenecke.

Alternativ wohnt man weder in Berlin noch in Frankfurt und hat keine Lust, mithilfe von Straßenkarten die ungefähre Distanz auszumessen und auszurechnen. Dann steht einem Besuch in einem Fitnessstudio, etwa dem Aspria, dass durch diesen Blog schon einmal getestet wurde, nichts im Weg.

 

Sollte man allerdings auch hierauf keine Lust haben, besteht immer noch die Möglichkeit, eines der unterschiedlichen Online-Programme zu bemühen.

Wann sehe ich was?

Aber es ist im Grunde egal, wie oder wo man Sport macht –  wir wollen ja, dass sich das schweißtreibende Tun auch auszahlt.

Wie lange darf ich schuften, schwitzen, fluchen –  und danach vom Runner’s High, auf Deutsch auch „Läuferhoch“ euphorisiert sein –   bis ich im Spiegel erste Änderungen sehe?

Laut österreichischer Publikation Woman.At ergab eine Untersuchung der sogenannten „University of Texas Southwestern“, das mindestens drei, besser fünf wöchentliche Workouts nach einem Monat in ersten Resultaten gipfeln.

 

Fazit

Es ist ganz wichtig, bevor man sich daran macht, dem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen und die Strecke „Lichtenrade –  Märkischen Viertel“ sofort beim ersten Versuch komplett zu schaffen, den Hausarzt zu Rate zu ziehen. Der könnte einem weitere Tipps und Tricks verraten, beispielsweise welche Sportart sich für einen selbst am Besten eignet und ob man überhaupt fit genug dafür ist.